Unser Schulprogramm: Leitsätze und -ziele
Das Schulprogramm spiegelt unser Engagement sowie unsere Werte wider. Die Leitziele tragen dazu bei, unsere Schülerinnen und Schüler zu lebenslangem Lernen zu qualifizieren und sie zu verantwortlichen, selbstbewussten und sozial engagierten Menschen zu erziehen. So wird eine erfolgreiche und erfüllte Schulzeit für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft gestaltet.
Wir sind einem humanistisch geprägten Bildungsideal verpflichtet und daher eine von Toleranz und gegenseitigem Respekt bestimmte Schulgemeinschaft.
- Wir respektieren das Anderssein jedes einzelnen Mitgliedes unserer Schulgemeinschaft.
- Dies verwirklichen wir durch Inklusionsklassen, Unterricht in Deutsch als Zweitsprache, in der Sprachlernklasse, im Konzept Fordern und Fördern, in bilingualen Klassen und dem Programm Schule gegen Rassismus. Unser Ziel dabei ist es die vielfältigen Potenziale der Schülerinnen und Schüler abzurufen und sie zum Abitur zu führen.
- Einschulungsgottesdienste und Abiturgottesdienste haben einen festen Platz im Schulleben.
- Wir setzen uns für eine demokratische Bildung, für Nachhaltigkeit und Gesundheitsförderung ein. Deshalb sind wir Teil des Netzwerks „Werkstatt Zukunftsschule“.
- Wir stellen uns den Herausforderungen von Digitalisierung und nachhaltige Mobilität.
- Wir erweitern unser Wissen und Verständnis über den kulturellen Hintergrund des anderen. Zu besonderen Anlässen gestalten die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer kulturellen Herkunft schulische Veranstaltungen.
Wir pflegen die Erinnerung an die Geschichte unserer Schule.
- Unser Archiv wird seit der Schulgründung 1906 regelmäßig gepflegt und sowohl im Geschichtsunterricht als auch für feierliche Angelegenheiten (50jähriges Abitur) benutzt.
- Ehemalige Schülerinnen und Schüler (VEL), Kolleginnen und Kollegen sowie Eltern werden in das Schulleben eingebunden und regelmäßig über Entwicklungen informiert.
- Wir schreiben die Chronik der Lutherschule fort und veröffentlichen sie auf der Homepage.
Wir gehen verantwortungsvoll mit unserem traditionsreichen Gebäude um.
- Wir orientieren uns bei der Nutzung unseres Gebäudes am Gedanken der Nachhaltigkeit.
- Wechselnde Schülergruppen beteiligen sich täglich an der Reinigung des Schulhofes, des Schulgebäudes und der Klassenräume.
- Die Hausordnung und der Aufsichtsdienst der Kolleginnen und Kollegen legen einen besonderen Schwerpunkt auf den nachhaltigen Schutz unseres denkmalgeschützten Gebäudes und unserer Neubauten.
Wir nutzen das schuleigene Landheim als außerschulischen Lernort zur Gemeinschaftsbildung.
- Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-7 fahren regelmäßig in das vom Verein der ehemaligen Lutherschüler (VEL) verwaltete Landheim.
- Vielfältiges projektorientiertes und fächerübergreifendes Lernen im Landheim gehört zu unserem Standardprogramm und bietet Raum für persönliche Erfahrungen sowie zwischenmenschliche Begegnungen.
- Bei dem Ressourcenverbrauch des Landheims sind Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit von übergeordneter Bedeutung.
Wir befähigen unsere Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem Lernen.
- Allen Schülerinnen und Schülern werden in allen Jahrgangsstufen fachspezifische und fächerübergreifende Lernstrategien vermittelt.
- In allen Fächern werden die Schülerinnen und Schüler mit fach- und aufgaben-spezifischen Methoden der Problemlösung vertraut gemacht und zu deren Anwendung angeleitet.
- Fachliches und sprachliches Lernen gehört zusammen. Daher orientieren wir uns in unserer Arbeit am Konzept des sprachsensiblen Fachunterrichts, um die Schülerinnen und Schüler zu einer bildungssprachlichen Ausdrucksweise zu befähigen.
- Zum selbstständigen Arbeiten, Entdecken, ästhetischen Wahrnehmen und Produzieren, Experimentieren und Forschen sowie zur Erweiterung der sportlichen Kompetenzen nehmen die Schülerinnen und Schüler über den regulären Unterricht hinaus unser vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften wahr.
Wir fördern bzw. fordern jede Schülerin und jeden Schüler entsprechend individueller Begabung und Interessen.
- Allen Schülerinnen und Schülern bieten wir im Fachunterricht, im Förder- und Forderunterricht und in den Arbeitsgemeinschaften die umfassende Möglichkeit der Vertiefung ihrer individuellen Kompetenzen.
- Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes bieten wir den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, eine zweite und eventuell auch dritte Fremdsprache zu erlernen. Das Angebot umfasst die Sprachen Französisch, Latein und Spanisch.
- Alle Fächer bieten den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, ihre individuellen Lösungsstrategien prozess- und ergebnisorientiert anzuwenden.
- In unserem breit gefächerten Ganztagsangebot ermöglichen wir den Schülerinnen und Schülern, ihre Fähigkeiten zu entdecken und weiter zu entwickeln.
- Um den vielfältigen Lernvoraussetzungen unserer Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, steht sowohl das Fördern als auch das Fordern im Fokus.
Wir befähigen Schülerinnen und Schüler, sich neugierig, offen, respekt- und verantwortungsvoll mit Neuem und Unbekanntem auseinanderzusetzen.
- Alle Schülerinnen und Schüler werden in allen Jahrgangsstufen an ein breites fachliches und methodisches Spektrum mit dem Ziel der Sach-, Methoden- und interkulturellen Kompetenz herangeführt.
- Die Lehrerinnen und Lehrer aktualisieren ihre Fach- und Methodenkompetenz im Rahmen von fachspezifischen und fächerübergreifenden Fortbildungen regelmäßig.
Wir fördern verschiedene Lerntypen.
- Die Schülerinnen und Schüler erhalten in allen Jahrgangsstufen und Fächern die Möglichkeit, ihren persönlichen Lerntyp zu entdecken, zu erkunden und individuelle Lernstrategien zu entfalten.
- Um unterschiedlichen Lerntypen und Leistungsprofilen der Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden, ist in allen Fächern und Jahrgangsstufen ein beständiger Wechsel der Unterrichtsmethoden und einer Binnendifferenzierung gewährleistet.
Wir organisieren prozess- und ergebnisorientiertes Lernen.
- Allen Schülerinnen und Schülern werden im Unterricht Lernwege und Lernziele bewusstgemacht.
- Wir entwickeln und fördern eine Feedbackkultur im Unterricht, um den schülerorientierten Lernprozess zu unterstützen.
- Die Lutherschule verpflichtet sich zur Transparenz ihrer Notengebung. Diese findet ihren Ausdruck in der Klarheit und Verbindlichkeit der für alle Fächer geltenden Bewertungskriterien und der regelmäßigen Bekanntgabe des Leistungsstands in den einzelnen Klassen und Kursen.
Wir vermitteln Schülerinnen und Schülern die Fähigkeit zum kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien.
- Alle Schülerinnen und Schüler sollen lernen, sich in einer digital geprägten Welt selbstbestimmt zu orientieren und kritisch zu reflektieren.
- Die Schülerinnen und Schüler lernen einen konstruktiven Umgang mit digitalen Medien in unterrichtlichen Zusammenhängen und im eigenständigen Lernen.
- Um dieses Ziel zu erreichen, erwirbt jede Schülerin und jeder Schüler einen EDV-Führerschein und vertieft die fachbezogenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Wir führen leistungswillige und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler zum Abitur.
- Als Gymnasium wählen wir für den Unterricht einen leistungsorientierten Ansatz.
- Alle Schülerinnen und Schüler werden an unserem Gymnasium individuell auf der Grundlage fachlicher und gesetzlicher Vorgaben ausgebildet, gefördert und motiviert.
- Der Unterricht und die pädagogische Verantwortung der Lehrenden an der Lutherschule behält jeden einzelnen der Schülerinnen und Schüler als Individuum im Blick.
- Es ist das vorrangige Ziel unserer schulischen Bemühungen, die Lernkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler zu entwickeln, d.h. sie zu wachsender Selbstständigkeit in der Aneignung von Sachwissen und methodischen Fertigkeiten, zu Teamfähigkeit und vor allem zur Wahrnehmung und Reflexion des eigenen Lernverhaltens zu befähigen, um sie mit dem Abitur studier- und ausbildungsfähig zu entlassen.
- Das Ziel unserer pädagogischen Arbeit besteht in der Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler, die Kreativität, Vielfältigkeit, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit ebenso wie Kritikfähigkeit und Selbstreflexion beinhaltet.
Wir ermuntern Schülerinnen und Schüler, die an unserer Schule erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch nach der Schulzeit eigenverantwortlich für ihre weitere menschliche und berufliche Entwicklung zu nutzen.
- Allen Schülerinnen und Schülern wird die Bedeutung des lebenslangen Lernens über die Schulzeit hinaus veranschaulicht.
- Das Erlernen von mediengestützten Präsentationstechniken im Unterricht und insbesondere das wissenschaftspropädeutische Arbeiten im Seminarfach der Sekundarstufe II bereite unsere Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen in der Ausbildung und im Studium vor.
- Wir haben ein Berufsorientierungskonzept für alle Jahrgänge.
- Die unterrichtliche Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Sozialpraktikums in der 9. Klasse, des Joblabors in der 10. Klasse sowie des Betriebspraktikums in Jahrgang 11 führen zu einer intensiven Begegnung der Schülerinnen und Schüler mit den Gegebenheiten der Arbeitswelt.
- Der berufsvorbereitende Unterricht im Unterrichtsfach Politik/Wirtschaft sowie unsere enge Zusammenarbeit mit Berufsberatern der Arbeitsagentur Hannover ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern einen informativen Einblick in die Arbeitswelt, der die Berufswahlentscheidung fördert.
Wir entwickeln Projekte, um neben den curricularen Inhalten zu BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) den Begriff „Nachhaltigkeit“ für die Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsalltag und AG-Bereich erlebbar zu machen.
Wir wirken als Vorbild.
- Die Lehrerinnen und Lehrer vermitteln im Unterricht, dass jede Schülerin und jeder Schüler für den schulischen Erfolg oder Misserfolg selbst mitverantwortlich ist.
- Die Lehrerinnen und Lehrer verpflichten sich zu einer kontinuierlichen fachlichen und methodischen Fortentwicklung ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten im Rahmen der fachspezifischen Kerncurricula.
- Die Einsicht in die Notwendigkeit einer Hausordnung und ihre Akzeptanz spiegelt sich im Vorbildverhalten von Lehrkräften wider, die ebenso von den Schülerinnen und Schülern das Einhalten der Hausordnung fordern.
- Die Lehrkräfte der Lutherschule treten den Schülerinnen und Schülern respektvoll entgegen, nehmen sie ernst und sind sich ihrer Vorbildfunktion jederzeit bewusst.
Wir erziehen zu sozialer Verantwortung.
- Sozial kompetente und engagierte Schülerinnen und Schüler erhalten Lob und Anerkennung durch entsprechende Würdigungen in Zeugnissen und Zertifikaten.
- Wir fördern soziale Kompetenz über die Schule hinaus durch verschiedene Programme, wie z.B. das Lesementoring oder das Sozialpraktikum in der 9.Klasse.
- Unsere pädagogischen Entscheidungen sind darauf ausgerichtet, die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigen, verantwortungsbewussten und urteilsfähigen Menschen heranzubilden.
- Wir vermitteln den Schülerinnen und Schülern die Einsicht, dass die Freiheit des Einzelnen ihre Grenzen in der Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft findet.
- Es ist ein Ziel unserer schulischen Erziehung, dass die Schülerinnen und Schüler sowohl für ihr eigenes Lernen und Arbeiten als auch für die Arbeit in der Gruppe Verantwortung übernehmen.
- Wir stimmen mit den Eltern darin überein, dass in Fällen schwerer Verstöße gegen die Schulordnung oder die Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft nachhaltige Maßnahmen gegen die Verursacher mit dem Ziel des Schutzes der Mehrheit ergriffen werden.
- Mitverantwortung bewährt sich durch den persönlichen Beitrag zu kollektiven Pflichten wie dem Sauberhalten des Schulgebäudes, der gewaltfreien Austragung von Konflikten, aber auch durch die freiwillige Übernahme von Aufgaben wie: Klassenbuchführung, Klassensprecher, Mitglied im Schülerrat/SV, Schulvorstand oder in Arbeitsgemeinschaften.
Wir helfen Schülerinnen und Schülern, Konflikte friedlich zu lösen.
- Im Unterricht und in extracurricularen Projekten fördern wir regelmäßig die Fähigkeit zur gewaltfreien Streitschlichtung.
- Unsere Beratungslehrkräfte und Sozialarbeiter erarbeiten konzeptionelle Möglichkeiten der Konfliktlösung und Wege der Problembewältigung.
Wir achten auf das Einhalten gemeinsam vereinbarter Regeln.
Als Grundlage jeglicher pädagogischer Arbeit an der Lutherschule ist es unser Anliegen, den Respekt und die Toleranz im Umgang miteinander und ein partnerschaftliches und solidarisches Verhalten untereinander zu fördern und weiterzuentwickeln.
Wir verfolgen gemeinsame erzieherische Ziele, die in der Schulvereinbarung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften verankert sind.
Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gebäude der Lutherschule verpflichten sich zur aktiven Einhaltung der Hausordnung und der Schulvereinbarung.
Die Kolleginnen und Kollegen sorgen für die Einhaltung der mit den Klassen vereinbarten Regeln auf der Basis des Schulprogramms, der Hausordnung und der Schulvereinbarung.
Wir handeln nach gemeinsam vereinbarten Verhaltensregeln auf der Basis des Schulprogramms, der Schulvereinbarung und der Hausordnung.
Unser schulisches Leben ist gekennzeichnet durch eine sachliche und partnerschaftliche Gesprächskultur und durch die konsequente Durchsetzung verabredeter Ziele und Regeln.