Unsere Wattwanderung von Cuxhaven nach Neuwerk, 20. Juni 2022

Jedes Jahr im vor den Sommerferien fährt der gesamte 5. Jahrgang der Lutherschule nach Cuxhaven, um von dort aus durch das Watt zur Insel Neuwerk zu wandern. Die Kinder können so das, was sie zuvor im Fach Erdkunde über das Wattenmeer und die Gezeiten gelernt haben, am eigenen Leib erfahren. Von Hannover nach Cuxhaven, rein ins Watt, mit der Fähre zurück aufs Festland, schließlich die Rückfahrt nach Hannover – das alles schaffen wir an einem Tag! Das ist zwar anstrengend, aber auch ein tolles Erlebnis und schweißt zusammen.

Hier einige Impressionen von Kindern der Klasse 5d:

Wir mussten sehr früh aufstehen, weil die Busse schon um 6:45 Uhr losgefahren sind. Die Busfahrt dauerte drei Stunden. Wir haben gespielt, Musik gehört oder gegessen. In Cuxhaven angekommen, ging es auch schon bald los mit der Wattwanderung. Wir mussten zehn Kilometer laufen, um nach Neuwerk zu kommen (Es hat sich noch viel länger angefühlt). Wir haben viele Tiere gesehen, z.B. Vögel, Strandkrabben oder Einsiedlerkrebse. Die Füße taten dann sehr weh, weil das Watt so uneben ist und an machen Stellen in den Prielen ganz schön starke Strömung war. Endlich angekommen, haben wir uns die Füße gewaschen und uns umgezogen. Dann haben wir eine Karte und einen Rallye-Zettel bekommen und wurden in Gruppen eingeteilt.

(Linn)

Im Bus hatte unsere Klasse sehr viel Spaß. Als wir angekommen sind, war es sehr kalt. Dann sind wir mit den anderen 5. Klassen und unseren Wattführern losgegangen. Auf der Wattwanderung haben wir viele Tiere gesehen: Krabben, Quallen, Einsiedlerkrebse und Vögel. Kurz vor der Insel sind wir gerannt und haben geschrien vor Freude (weil die Wanderung ganz schön lang war). Meine Freunde und ich sind den Deich hochgerannt und dann runtergerollt. Später haben wir eine Rallye gemacht. (Konstantin)

Wir wanderten los und in der selben Minute waren wir schon soooo weit weg von Cuxhaven. Am Anfang waren alle vorsichtig. Der erste Priel hat uns ordentlich zugesetzt. Nach dem Priel war uns dann aber alles egal: Wir sprangen in Pfützen herum wie Zweijährige und dachten alle zwei Minuten: „Gleich sind wir da!“.

(Cayo)

Auf dem Weg mussten wir durch einen großen Priel mit sehr starker Strömung. Das Wasser ging uns bis zu den Knien. Wir mussten ab und zu auch durch tiefere Pfützen. Nach dreieinhalb Stunden waren alle erleichtert, dass wir angekommen waren, denn es war schon anstrengend, weil wir viel durch Wasser gelaufen sind und unsere Schuhe teilweise im Schlick steckengeblieben sind.

(Erik)

Das Schiff hat geschaukelt und manchen ist deshalb schlecht geworden. Das Watt hat sich wie Slime angefühlt.

(Frieda)

Auf der Fähre haben wir uns ein Eis gekauft. Als ich abends wieder zu Hause war, war ich sehr müde und bin dann schnell eingeschlafen. Zum Glück mussten wir am nächsten Tag erst zur dritten Stunde in die Schule kommen.

(Johanna)