Spanienaustausch 2014

Als wir am Dienstag, den 7.10.2014 am Flughafen von Madrid ankamen, warteten unsere Austauschschüler dort schon auf uns, um dann mit uns zu ihrer Schule zu fahren, von wo aus uns die Eltern und Geschwister abholten und mit uns nach Hause fuhren.

Wir hatten dann erstmal ein bisschen Zeit, unsere Gastfamilien kennenzulernen, ein paar Sachen auszupacken und etwas zu essen, bevor wir uns alle in einem Park trafen, um auch die anderen Austauschschüler kennenzulernen.

Wir merkten schnell, dass sich der Alltag in Spanien von dem in Deutschland tatsächlich etwas unterscheidet.
Man geht dort zum Beispiel später schlafen, da die Schule für die Spanier erst um neun Uhr beginnt, was uns Deutsche natürlich gefreut hat, da wir mal ein bisschen länger als sonst schlafen konnten.

Die Schule unterscheidet sich auch in einigen Punkten von der unseren. Man hat dort keine kleinen Pausen und darf innerhalb des Schulgebäudes weder essen, noch trinken. Es gibt dort außerdem eine bestimmte Reihenfolge, in der die Schüler sprechen, man melded sich dort also nicht, sondern muss immer dann etwas sagen, wenn man der Liste nach an der Reihe ist, egal, ob man die Antwort weiß, oder nicht.

Von 13-15 Uhr gibt es dann eine Mittagspause, in der die Spanier entweder etwas in der Mensa der Schule, oder zu Hause essen können. Danach haben sie wieder Unterricht bis 17 Uhr.

Nach der Schule haben wir meistens wieder alle zusammen etwas unternommen und gingen ein bisschen durch Madrid, setzten uns in einen Park oder besuchten ein Einkaufszentrum.

An einigen Tagen gingen wir nicht zur Schule, sondern besuchten die Stadt Toledo oder sahen uns das Zentrum von Madrid an.

Am Wochenende hatten wir dann die Möglichkeit, etwas mit unseren Gastfamilien zu unternehmen. Am Samstag trafen wir uns aber ersteinmal alle mit unseren Austauschpartnern und einigen anderen aus deren Klasse in einem Freizeitpark. Dort war es sehr lustig, aber irgendwann hat es angefangen zu regnen und spätestens dann waren alle, die noch nicht von der Wasserachterbahn durchnässt waren, auch nass.

Nach dem Freizeitpark fuhren alle mit ihren Familien in ein Dorf, in dem eine Art Mittelaltermarkt stattfand, den wir uns aber leider nicht wirklich angucken konnten, da es auch dort regnete.

Am nächsten Tag besichtigten einige das ‘Estadio Bernabéo’ (das Stadion von Real Madrid) und fuhren später nach Aranjuez, um dort einen Spaziergang zu machen und Spanisch essen zu gehen.

Am Donnerstag sollte es dann eigentlich per Flugzeug wieder nach Deutschland gehen, es gab aber Motorenprobleme bei unserem Flieger, sodass wir eine weitere Nacht in Spanien in einem Hotel verbracht haben. Am nächsten Morgen mussten wir dann sehr früh aufstehen, um rechtzeitig am Flughafen zu sein und unseren neuen Flieger zu nehmen. Als wir dann schließlich zu Hause ankamen stellte sich heraus, dass unser Gepäck noch immer an einem anderen Flughafen war und das es somit es erst später an uns geliefert werden konnte. Aber auch das klappte zum Glück, sodass jeder sein Gepäck spätestens am nächsten Tag wieder zurück bekommen hatte.

Insgesamt hat der Austausch viel Spaß gemacht, war eine tolle Erfahren und eine gute Möglichkeit, sein Spanisch zu verbessern, auch wenn man sich erstmal ein wenig eingewöhnen musste, und wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch der Spanier, welcher nächstes Frühjahr stattfinden soll.