Cahors-Austauschfahrt 2015
Am Mittwoch, dem 27.05. traf sich unsere deutsche Austauschgruppe morgens am Flughafen Langenhagen und flog über Amsterdam nach Toulouse, von wo aus sie den Bus nach Cahors nahm.
Am Abend des 05.06. kamen die sechzehn Schülerinnen und Schüler unserer Jahrgänge acht und neun und ihre Lehrerinnen wohlbehalten und erfüllt mit glücklichen und schönen Erinnerungen wieder zu Hause an.
Nach der ersten für die meisten wohl aufregenden Begegnung mit ihren Gastfamilien und der ersten Nacht in der Fremde startete das gemeinsame Programm am Donnerstag in der Schule, wo wir zunächst vom Schulleiter, Mr. Jaquet, begrüßt wurden. Wir frühstückten zusammen mit unseren französischen Partnern und gingen dann in jeweils kleinen Gruppen mit in den Unterricht, der für die meisten bis siebzehn Uhr andauerte.
Am Freitag stand unser erster Tagesausflug auf dem Programm. Wir fuhren nach Rocamadour, einem wunderschönen französischen Pilgerort. Im Anschluss an die Besichtigung des Dorfes und der Kapelle besuchten wir auch das Raubvogelschutzzentrum Rocher des Aigles und durften eine eindrucksvolle Flugshow miterleben.
Nach der Rückkehr in Cahors wurden wir noch vom dortigen Bürgermeister Jean-Marc Vayssouze herzlich im Rathaus empfangen. Er hob in seiner Ansprache hervor, wie wichtig die persönlichen Freundschaften gerade zwischen Jugendlichen unserer beiden Länder für die Wahrung von Frieden und Freiheit in Europa sei.
Das Wochenende verbrachte jede Familie auf unterschiedliche Art und Weise. Vom Kinobesuch bis zum Affenpark war alles dabei.
Am Montagmittag bestieg unsere deutsche Austauschgruppe den „Hausberg“ namens Mont Saint-Cyr, während unsere Partner im Unterricht waren. Von dort aus hatte man eine wunderschöne Aussicht über das Städtchen Cahors, eingebettet in die Fluss-Schleife des Lot.
Am Mittwoch stand unser zweiter und letzter Tagesausflug auf dem Fluss la Dordogne an. Zunächst einmal unternahmen wir eine Bootsfahrt und besichtigten im Anschluss die mittelalterliche Burg Castelnaud.
Den Donnerstag verbrachten wir wieder in der Schule, und der letzte Abend stand uns bevor. Schließlich hatten sich die allermeisten von uns in ihren französischen Gastfamilien gut eingelebt und sich dort sehr wohl gefühlt.
Am Freitag fiel uns allen der Abschied schwer. Viele Tränen flossen und am liebsten hätte man sich nicht losgelassen.
Wir alle sind sehr erfreut, eine solche Erfahrung gesammelt zu haben und bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei Frau von Heyden und Frau Fickinger und den französischen Lehrerinnen Madame Ginestet und Madame Schmidt für diese ereignisreiche Austauschwoche.
Golbarg
Bericht in der französischen Tageszeitung: